Texte zu meinen Werken

... nur eine sehr unvollständige Auswahl.
Wer sich für die Vielzahl der kleineren und größeren Artikel interessiert, die im Laufe der Zeit in Magazinen, Fachzeitschriften und anderen Blättern über meine Arbeiten erschienen sind, ist herzlich eingeladen, im Netz danach zu forschen.

giebingRitter Georg mit seinem Gefolge
Hauptmotiv St. Georg im Pfaffenwinkel
Hier haben wir den Ritter Georg mit seinem Gefolge, ...
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Hier haben wir den Ritter Georg mit seinem Gefolge, diesen Retter in der Not, über den die Legende berichtet, er sei in eine fremde Stadt gekommen und habe da alles in Aufregung und Schmerz gefunden. Denn ein böser Drache herrschte in der Nähe. Der Drache verlangte, dass ihm immer wieder ein junges Mädchen, eine reine Jungfrau, wie es in der Legende heißt, aufgeopfert werde. Das junge Mädchen war ausgewählt und war auch schon bereit sich für diese Stadt dem schrecklichen Schicksal auszuliefern.

Da aber kam der Ritter Georg. Er erbot sich, mit dem Drachen zu kämpfen und den Fluch von der Stadt zu nehmen. Ritter Georg kam nicht allein sondern mit seinen Soldaten. Von denen wäre keiner bereit gewesen, sich mit dem Drachen in den Kampf zu wagen.

Als ich den Auftrag erhielt, die Decke auszumalen gestaltete ich zwei Flächen... die über der Apsis und den Hallenbereich der Kirche. sie wurden durch architektonische Elemente Veduten und einem barocken Rahmen zusammengehalten. Die zweite Deckenfläche ist den Stiftern und Wohltätern der Kirche gewidmet wie dem Bischof und seinen Begleitern, der die Stiftung entgegennimmt.

In der Galerie "Sakrales" finden Sie einige Motive dieser Arbeit.
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giebingIllusion einer Piazza
Nagia Knott, Die Mappe 5/1993
Friedrich von Thiersch hatte Architektur und Innengestaltung, ...
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Friedrich von Thiersch hatte Architektur und Innengestaltung des Gebäudes am Maximiliansplatz detailliert geplant. Der Dekor der Wände wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, den großen Kammersaal zerstörte man in den 60er Jahren. Zur 150-Jahr Feier der Industrie-und Handelskammer1993 wollte man in den zentralen Sitzungsräumen ein neues Gesicht geben.
Die erhebende Wirkung der Höhe des großen Kammersaals über zwei Stockwerke und des noblen Fenstermaßes wurde durch eine vollständige hölzerne Verkleidung von Stirn-und Rückwand beeinträchtigt. Die beiden Wände wurden in ihrer beträchtlichen Ausdehnung mit hochkant gestellten Brettern überzogen, hinter denen sich die Technik und Schiebetüren verbargen. Die beherrschenden Elemente der 60er -Jahre-Austattung bildeten ein Naturstein-Relief von Blasius Spreng, ein Balkonband und die Deckenverkleidung in der Art des konstruktivistischen Faltenmusters der Ulmer Hochschule für Gestaltung.

Vorgabe des Auftraggebers war, die solide Holzverkleidung, Decke und Scheibe in die Neugestaltung einzubeziehen.

Ricarda Dietz kann mit großen Formaten umgehen. Sie nahm die hohe,weite Fläche der Holzpaneele an.Aber sie gab der ehemals faden Holzfläche mit ihrer Malerei eine völlig neue Deutung. Es entstanden prächtige Schein-Holzintarsien, deren vielfältig farblich abgestufte Holzeinlagen sich zu einer Scheinarchitektur zusammenfügen. In Antwort auf die drei eleganten Bögen der Fensterabschlüsse erscheinen an der hohen Stirnwand des Saals drei mächtige Arkaden mit eingeschriebenen Portalen.

In der Galerie "Innen" und in der Galerie "Intarsien" finden Sie einige Motive dieser Arbeit.
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giebingSt. Michael in Giebing
Gertrud Fussenegger 1992
Zentralmotiv ist das Licht, das in eine große Kreuzesblume eingeschrieben ...
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Zentralmotiv ist das Licht, das in eine große Kreuzesblume eingeschrieben und von vier Engeln umgeben ist. Engel als Schutz und Musikmeister, wie sie das Mittelalter erdachte, Charakterisiert durch Zupf-Streich und Poch-instrumente jener Zeit,in der die vielstimmige Musik erschaffen wurde.

Aus der alten,aber immer aus der neu interpretierbaren Welt der Symbole stammt das PELIKANMOTIV in dem großen Kreis. Anno dazumal wurde Christus als Pelikan dargestellt,der seine Jungen mit seinem Blut nährt.

HIER wurde CHRISTUS und die KIRCHE als Pelikan-Paar dargestellt, die in stürmischem Lauf ihre fünf Junge-nämlich die fünf Kontinente-auch heute noch "ernähren"d.h.lehren und behüten wollen. Ebenfalls aus einer alten Symbolwelt stammt die Idee des Cherubim und Seraphim: Gottes Thron am nächsten,so dass sie mit dichtem Gefieder ihre Augen bedecken müssen, um den Glanz Gottes ertragen zu können.

Hier ist das Gefieder schmuckhaft blättrig aufgefasst und im Kreuz konzentriert. Denn Gott der Christen erschreckt nicht so sehr als er tröstet und erlöst.

In der Galerie "Sakrales" finden Sie einige Motive dieser Arbeit.
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